Tragkraftspritzenanhänger (historisches Gerät)
ohne Funkrufname
1939 wurde ein Tragkraftspritzenanhänger (kurz TSA) mit einer Motorspritze der Marke Goliath von Magirus angeschafft. Diese Motorspritze ist mit einem wassergekühlten 2 Zylinder 2 Takt Motor mit 27 PS ausgestattet.
Die Motorspritze erfüllte die Forderung der Leistung von 800 l bei 8 bar pro Minute.
1936 stellte Bürgermeister Zeitler Antrag auf Bezuschussung zum Kauf einer Motrspritze. Dies wurde vom Staatsministerium des Inneren mit der Begründung abgelehnt: im Umkreis von 5 Kilometern sind Motorspritzen in Endorf, Mauerkirchen und Höslwang. 6 Kilometer entfernt ist eine Spritze in Breibtrunn, so daß es schade ist ums Geld, nur zum Angeben eine Spritze zu kaufen.
Nur örtliche Verhältnisse können für eine Beschaffung maßgebend sein, um eine Motropspritze zu bekommen. Bürgermeister Zeitler ließ nicht locker und 1939 schaffte er es.
Dieser TSA mit Motorspritze war bis zur Beschaffung des Tragkraftspritzenfahrzeugs (kurz TSF) im Jahr 1973 im Einsatz.
Text: Franz Waldleitner, Festschrift 1999; Fotos: Foto-Winkler Bad Endorf