Feuerwehrausflug einmal anders
In diesem Jahr fand der Feuerwehrausflug ganz unter dem Motto „Fahrt ins Blaue“ statt.Nach einer längeren Zwangspause durch die Pandemie war es den Verantwortlichen wichtig, die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr zusammen zu bringen und einfach den Tag genießen zu können.Dabei kam die Idee auf, eine „Fahrt ins Blaue“ zu organisieren.Die Mitfahrenden wussten bis zuletzt nicht wohin die Reise ging. Lediglich Busfahrer und Reiseleitung wahren eingeweiht.
Los ging es am 18.Juni um 8Uhr morgens. Unser Busfahrer Helmut Krumrey holte uns pünktlich am Feuerwehrhaus ab und wir starteten unserer Reise. Im Bus war dann zunächst Rätselraten angesagt in welche Region es denn ging. Viele tippten auf Oberbayern, einige auch auf das Salzburger Land und Niederbayern und es gab sogar noch einen Vorschlag mit Zielland Thurgau in der Schweiz. Es waren alles super Vorschläge jedoch hatte Leo Kriechbaum den besten Riecher. Mit seiner Antwort Tirol und der Ortschaftsangabe Schwaz kam er dem Ziel Zillertal/Jenbach am nächsten. Dafür wurde er mit einer Maß Bier belohnt.Angekommen am 1.Zielort Jenbach wurde die versammelte Mannschaft eingeweiht wohin und vor allem mit was die Fahrt weitergeht. So wurden alle beteiligten unterrichtet, dass ein Waggon in der Zillertalbahn reserviert ist und die Endstation Mayerhofen im Zillertal heißt.Ca. 1,5h konnten sich im Anschluss die 36 Mitreisenden ein Bild vom Zillertal machen, während sich die Dampflok langsam durchs Tal schlängelte. Sonnenschein und warme Temperaturen erlaubten auch den Besuch des Aussichtswaggons in der Mitte des Zuges um uneingeschränkt die beeindruckende Bergkulisse bestaunen zu können.Angekommen in Mayerhofen wartet bereits unser Busfahrer Helmut auf uns. Im Bus wurde das nächste Ziel bekannt gegeben. Hinauf ging es auf ca. 1300hm zum Enzianhof oberhalb von Zell am Ziller. Hier konnte man bei einem super Blick ins Tal das vorzügliche Mittagessen genießen und sich im Anschluss ein wenig die Füße vertreten. Wer wollte, konnte sich auch an den selbst gebrannten Schnäpsen während einer kleinen Führung erfreuen. Der ein oder andere hat sich hier ein Mitbringsel mit nach Hause genommen.Nach der ausgiebigen Mittagspause fuhr man wieder mit dem Bus zurück ins Tal mit Zielstation 3 des Tages, der Zillertal Arena. Hier gab es verschiedene Möglichkeiten, die die Mitreisenden selbst auswählen konnten. Zum einen bestand die Möglichkeit sich einen adrenalinkick bei der Fahrt mit der Sommerrodelbahn zu holen, zum anderen gab es für diejenigen denen es an diesem Tag zu heiß war, die Möglichkeit den nahegelegenen Bach für die nötige Erfrischung aufzusuchen und für die durstigen Mitreisenden gab es direkt in der Zillertal Arena den angrenzende Saustadl. Für jeden war etwas dabei und man war schon sehr gespannt auf den letzten Tagesordnungspunkt, der noch ausstand.Zurück am Bus verkündetet der Reiseleiter dann das Ziel des Abendessens, ein Ritteressen auf der Festung Kufstein. Gespannt reiste man vom Zillertal in Richtung Kufstein. Dort wurde die Reisegruppe bereits am Burgtor erwartet. Der Aufstieg zur Burg erfolgte zu Fuß, was bei dem ein oder anderen die Schweißperlen auf die Stirn trieb. Bei immerhin gut 30°C am Abend kein Wunder. Angekommen im Festsaal, durften sich alle beteiligten zunächst „gewanden“ und ihre dementsprechenden Rollen wahrnehmen. Vom Henker über den Gaukler bis zum König war alles dabei. Teilweise wurden die Rollen nicht nur gespielt sondern auch richtig gelebt. Die Tafel und das Essen waren vorzüglich und üppig. Zum Schluss war die Stimmung sehr ausgelassen. Die Zeit verging wie im Fluge und so machte man sich gegen 21Uhr wieder auf den Nachhauseweg.Mit einem kleinen Umweg über das Stadlfest Höslwang, war man gegen ca. 22Uhr zurück in Hemhof.